Heidelandschaft, Willow/CC BY-SA 3.0

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C53, C54, C55, C56 Niedersachsen
Optimierung von Zauneidechsenhabitaten im Bereich einer ehemaligen Sandgrube am Gemeindeweg „Hinterm Stufenhoope“ (Landkreis Oldenburg)

Der Sandweg dient den Zauneidechsen als Eiablageplatz, wird jedoch durch Quads und Traktoren befahren

Der Sandweg dient den Zauneidechsen als Eiablageplatz, wird jedoch durch Quads und Traktoren befahren © Marco Zimmermann, NLWKN

Lage

Landkreis Oldenburg, Prinzhöfte, ehemalige Sandgrube

Kooperationspartner

  • UNB Landkreis Oldenburg
  • NABU Ganderkesee, NABU Delmenhorst

Gebiet

• LSG Harpstedter Geest (OL 032)

Bearbeitete Fläche

• ca. 0,03 Hektar

Was wird getan?

Im Bereich der ehemaligen Sandentnahmestelle ist ein Vorkommen der Zauneidechse (Lacerta agilis) mit erfolgreicher Reproduktion bekannt. Das Gebiet ist allerdings durch einen Weg zerschnitten und Tiere und Eier bzw. die Eiablageplätze wurden von Quads und Traktoren überfahren. Die Maßnahmenorte liegen alle an diesem Wegstück und wurden deshalb nachträglich zusammengefasst. Um alternative Eiablageplätze für die Zauneidechse zu schaffen, wurden mit Hilfe von über 600 Kubikmetern Sand kleine künstliche Dünen am Waldrand angelegt. Außerdem wurden einzelne Bäume und junge Gehölze entfernt, um den geeigneten Lebensraum für die Zauneidechse zu vergrößern. Ein Teil der Baumstämme wurde dazu genutzt, um zwei Ausbuchtungen mit Eiablageplätzen vor dem Befahren zu schützen. Des Weiteren wurden mehrere Totholzhaufen für die Tiere angelegt. Insgesamt wurde durch die Maßnahmen das bestehende Habitatmosaik optimiert. Eine Infotafel informiert nun die Besuchenden über die Zauneidechse und das Integrierte LIFE-Projekt Atlantische Sandlandschaften.

Langgezogene Sandhaufen können den Zauneidechsen als alternative Eiablageplätze dienen

Langgezogene Sandhaufen können den Zauneidechsen als alternative Eiablageplätze dienen © Thomas Kutter, NLWKN

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