Heidelandschaft, Willow/CC BY-SA 3.0

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C32, C33, C36 Niedersachsen
Aufwertung von Dünenlebensräumen (LRT 2310 und 2320) an der Talsperre Thülsfeld (Landkreis Cloppenburg)

Baumbestand auf der Binnendüne vor Umsetzung der Maßnahme

Baumbestand auf der Binnendüne vor Umsetzung der Maßnahme © Thomas Kutter, NLWKN

Lage

Landkreis Cloppenburg, Thülsfeld, Talsperre Thülsfeld

Kooperationspartner

  • NLWKN Betriebsstelle Oldenburg und NLWKN-Betriebshof der Thülsfelder Talsperre
  • Untere Naturschutzbehörde des Landkreises Cloppenburg

Gebiet

  • FFH-Gebiet Heiden und Moore an der Talsperre Thülsfeld (DE-3013-301)
  • NSG Talsperre Thülsfeld (WE 60)

Bearbeitete Fläche

ca. 9 Hektar

Was wurde getan?

Das Naturschutzgebiet bei der Talsperre Thülsfeld ist mit einem Mosaik aus verschiedenen Lebensraumtypen vor allem durch die großflächigen Sandheideflächen von Bedeutung. Diese Dünenlebensräume (Sandheiden mit Besenheide und Ginster auf Binnendünen (LRT 2310) sowie Sandheiden mit Krähenbeere auf Binnendünen (LRT 2320)) waren in Teilen durch Sukzession und Humusakkumulation bedroht. Die drei Maßnahmen befinden sich alle im Gebiet der Talsperre Thülsfeld und wurden daher zusammen beauftragt. Gehölzaufwuchs (Birken, Kiefern) wurde manuell entfernt und Heideflächen wurden gemäht. Des Weiteren wurden Waldränder aufgelichtet, um Flächen wieder miteinander zu vernetzen, und Oberboden kleinflächig abgetragen. Eine zuvor mit einem Kiefernforst bewachsene Sanddüne wurde freigestellt und neu als Lebensraumtyp entwickelt.

Von der Aufwertung des Gebiets profitiert auch die auch die dort lebende Population der Zauneidechse (Lacerta agilis). Zusätzlich wurden Quartiere für die Reptilien geschaffen.

Freigestellte Düne nach Maßnahmenumsetzung mit Schafstall im Hintergrund

Freigestellte Düne nach Maßnahmenumsetzung mit Schafstall im Hintergrund © Thomas Kutter, NLWKN

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