Heidelandschaft, Willow/CC BY-SA 3.0

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Übergeordnete Maßnahmen


A6 Übergeordnete Maßnahme
Stabilisierung von Populationen und Ausweitung von Verbreitungsgebieten

Voruntersuchung und Erfassung über aktuelle Vorkommen und Verteilung von Kreuzkröte, Knoblauchkröte, Schlingnatter und Zauneidechse

Knoblauchkröte (Pelobates fuscus)

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Knoblauchkröte/Common spadefoot (Pelobates fuscus) © -ani-/CC BY-SA 2.0 DE

Kreuzkröte/Natterjack Toad (Bufo calamita) © Lennart Hudel (https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Kreuzkröte_(Epidalea_calamita),_NSG_Grainberg-Kalbenstein,_Bayern.jpg), „Kreuzkröte (Epidalea calamita), NSG Grainberg-Kalbenstein, Bayern“, https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0/legalco

Schlingnatter/Smooth Snake (Coronella austriaca) © Christian Fischer, CC BY-SA 3.0

Zauneidechse/Sand Lizard (Lacerta agilis) © Friedrich Böhringer, CC BY-SA 3.0

Knoblauchkröte/Common spadefoot (Pelobates fuscus) © -ani-/CC BY-SA 2.0 DE

Auf Grundlage historischer Berichte zum Vorkommen der vier Fokusarten in verschiedenen Bereichen Niedersachsens sollen aktuelle Untersuchungen ein ganzheitlicheres Bild über die Bestandssituation und mögliche Veränderungen im Verbreitungsgebiet der Arten und den gegenwärtigen Erhaltungszustand liefern. Nur aktuelle methodisch-standardisierte Daten können eine solide Basis für gezielte Maßnahmen liefern.

Diese Grundlagenuntersuchungen werden vor allem in den Landkreisen Emsland, Cloppenburg, Oldenburg, Leer, Ammerland, Wesermarsch, Aurich, Wittmund, Cuxhaven und Friesland durchgeführt. Hier verläuft zum Teil die nord-westliche Arealgrenze einzelner Arten, so dass diese Bereiche aus naturschutzfachlicher Sicht von besonderer Bedeutung sind. Folgende Fragestellungen sollen bearbeitet werden:

  • Aktuelles Vorkommen von Kreuzkröte, Knoblauchkröte, Schlingnatter und Zauneidechse:
    Das Vorkommen der oben genannten Arten soll in ausgewählten Gebieten, die repräsentativ und als Lebensraum geeignet sind oder ältere Nachweise vorweisen, erfasst und extrapoliert werden. Dies schließt die artspezifische Bestandsaufnahme und Bewertung von strukturellen oder anders gearteten Parametern mit ein.
  • Verifizierung der Reproduktion (Zählen und/ oder Extrapolieren von Laich und/ oder Juvenilen):
    Reproduktionsstadien (bei Amphibien) oder juvenile Exemplare (bei Reptilien) werden mit standardisierter Methodik an den Fortpflanzungshabitaten erfasst, um die aktuelle lokale Population zum bestmöglichen Grad aufzuzeigen.
  • Analyse und Bericht:
    Für jedes erfasste Gebiet wird ein Bericht angefertigt, der auch eine aussagekräftige Foto-Dokumentation sowie GIS-Daten beinhaltet. Zusätzlich gewonnene Informationen und Beobachtungen (zum Beispiel über Begleitarten) werden ebenso im Bericht dargestellt. 

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