Heidelandschaft, Willow/CC BY-SA 3.0

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Übergeordnete Maßnahmen


A4/A5 Übergeordnete Maßnahme
Hydrogeologische Untersuchungen

Torfmoor „Bissingheimer Wäldchen“ in Duisburg (NSG DU-010) und „Holzenbergs Bruch“ im Naturschutzgebiet „Wambachtal und Oembergmoor“ in Mülheim an der Ruhr (NSG MH-004)

Kooperationspartner:

  • Biologische Station Westliches Ruhrgebiet e. V.
  • Untere Naturschutzbehörde der Stadt Duisburg
  • Untere Naturschutzbehörde der Stadt Mülheim an der Ruhr

Die beiden Naturschutzgebiete „Bissingheimer Wäldchen“ und „Wambachtal und Oembergmoor“ liegen in Duisburg beziehungsweise Mülheim an der Ruhr. Beide Gebiete haben eine große Bedeutung als Lebensraum für bedrohte Pflanzen- und Tierarten wie Königsfarn (Osmunda regalis), Grünspecht (Picus viridis), Mittelspecht (Dendrocopos medius) und Trauerschnäpper (Ficedula hypoleuca). Sie sind außerdem von großer Wichtigkeit für den Biotopverbund, insbesondere im dicht besiedelten Ruhrgebiet. Die Gebiete zeigen jedoch deutliche Abtrocknungserscheinungen, die den ökologischen Wert des Torfmoors stark mindern und Sukzession zur Folge haben.

Für eine erfolgreiche und nachhaltige Umsetzung von Maßnahmen zur Verbesserung des allgemeinen Wertes der Gebiete und speziell des Erhaltungszustands von Lebensraumtyp 91D0 ist ein vorheriges Gutachten der vorliegenden Bedingungen notwendig. Um zielgerichtete Maßnahmen zur Regeneration durchführen zu können, ist eine hydrogeologische, bodenkundliche und wasserhaushaltliche Untersuchung mit folgenden Aufgaben durchzuführen:

  • zeitlich hoch auflösende Messungen der Grundwasserstände und Abflüsse an den Gräben im oberirdischen Einzugsgebiet,
  • bodenkundliche Untersuchungen unter besonderer Berücksichtigung der Torfzersetzung auf Moorstandorten und der Bodenhydrologie,
  • Wasserhaushaltsberechnungen für die Untersuchungsgebiete,
  • Darstellung von Abweichungen zwischen Oberflächen- und Grundwasserabfluss.  

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