Der Heideweiher war vor Beginn der Maßnahme nahezu vollständig verlandet und von Gehölzen eingenommen. © Hartmut Storch, Biologische Station Kreis Steinfurt
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C112 NORDRHEIN-WESTFALEN
Optimierung des Naturschutzgebietes Heideweiher Bloome als Lebensraum der Knoblauchkröte (Kreis Steinfurt)
Lage
Kreis Steinfurt, Hörstel, Heideweiher Bloome
Kooperationspartner
- Biologische Station Kreis Steinfurt
- Untere Naturschutzbehörde des Kreises Steinfurt
Gebiet
- NSG Heideweiher Bloome (ST-046)
Bearbeitete Fläche
0,4 Hektar
Was wurde getan?
Im Naturschutzgebiet Heideweiher Bloome waren durch das Bildungs- und Forschungszentrum Heiliges Meer des LWL-Museums für Naturkunde in Recke im Frühjahr 2018 erstmals Knoblauchkröten nachgewiesen worden. Damit erfüllt das Gebiet eine wichtige Trittsteinfunktion für diese Art im Kreis Steinfurt. Da durch die zunehmende Verschlammung und die fortschreitende Entwicklung von Röhrichten und Gehölzen die Funktion des Gewässers als Laichlebensraum nicht dauerhaft gewährleistet war, wurden das Gewässer und seine Uferbereiche auf rund 4.000 Quadratmetern von Gehölzen freigestellt. Die Entschlammung der Uferbereiche übernahm der Kreis Steinfurt im Zuge einer notwendigen Altlastensanierung. Die Stubben der Ufergehölze wurden teilweise ausgegraben und im nördlichen Bereich des Weihers zur einer Ackerfläche hin als Wall abgelagert.
Um den Erfolg der Maßnahme zu überprüfen, erfolgte im Frühjahr 2021 eine Kartierung der Knoblauchkröte am Heideweiher. Dabei konnten 4 Rufer nachgewiesen werden.