Heidelandschaft, Willow/CC BY-SA 3.0

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C135 NIEDERSACHSEN
Optimierung von Sandmagerrasen auf der Goldfischinsel bei Herbrum und im Naturdenkmal Borsumer Spiek im FFH-Gebiet Ems (Landkreis Emsland)

Lage

Landkreis Emsland, Rhede/Papenburg, Ems

Kooperationspartner

  • Untere Naturschutzbehörde Landkreis Emsland

Gebiet

  • FFH-Gebiet Ems (DE-2809-3331)
  • LSG Natura 2000-Emsauen von Salzbergen bis Papenburg (LSG EL 032)

Bearbeitete Fläche

  • rund 5 Hektar

Was wurde getan?

Die Maßnahmenflächen liegen an drei verschiedenen Orten entlang der Ems im Landkreis Emsland:

Goldfischinsel
Mangelnde Beweidung in der Vergangenheit hatte zur Verbuschung des Lebensraumtyps „Offene Grasflächen mit Silbergras und Straußgras auf Binnendünen“ (LRT 2330, mit Anklängen zu Borstgrasrasen) geführt. Es drohte der Verlust der offenen Grünlandbereiche. Durch Erneuerung der Weideinfrastruktur, Entkusselung und teilweises Fräsen der Flächen wurde der Lebensraumtyp auf einer Fläche von 2,2 Hektar wiederhergestellt. Im Herbst 2020 wurde das Gebiet stellenweise mit der Telleregge bearbeitet, um mineralische Bodenanteile an die Oberfläche zu befördern.

Naturdenkmal Borsumer Spiek
Der nordöstliche Teilbereich des Gebietes war aufgrund des starken Gehölzbewuchses für die Tiere nicht mehr zugänglich und wurde somit nicht beweidet. Auch im nordwestlichen Teil standen Borstgras- und Magerrasenflächen unter großem Verbuschungsdruck. Durch Entkusselung und teilweises Fräsen der Flächen wurden die offenen Bereiche wiederhergestellt und in die Beweidung integriert. Im Herbst 2020 wurde das Gebiet stellenweise mit der Telleregge bearbeitet, um mineralische Bodenanteile an die Oberfläche zu befördern.

Leher Spiek
Das §-30-Biotop „Leher Spiek“ ist ein von Gehölzen durchsetzter Sandmagerrasen und Sandheidekomplex auf einer Sanddüne mit ausgeprägtem Dünenrelief. Die Heide war stark veraltet und in weiten Bereichen vollständig abgestorben. Um den LRT 2330 auf einer Fläche von einem Hektar wiederherzustellen, wurde das Gebiet zunächst im Frühjahr 2020 neu eingezäunt und die sich ausbreitende Traubenkirsche mechanisch zurückgedrängt. Im Anschluss wurden einzelne Bereiche geplaggt und mit Heidemahdgut beimpft.

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