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Besuchergruppe in einer Heidelandschaft

Dünenrenaturierung im Grenzpark „Klamthoutse Heide“ © Christian Michalczyk (BUE Hamburg)


14.06.2019
Natura 2000 – Drittes bio­geo­gra­phisches Seminar der Atlan­tischen Region in Ant­werpen

Vom 12. bis zum 14. Juni fand in Antwerpen das dritte biogeographische Seminar der atlantischen Region statt. Das Seminar erfolgte mit reger internationaler Beteiligung. Auch das IP-LIFE „Atlantische Sandlandschaften“ war mit Dr. Tim-Martin Wertebach, (LANUV NRW) beteiligt. Der „Biogeographische Prozess“ wurde 2011 von der Europäischen Kommission ins Leben gerufen, um bei der Umsetzung der Natura 2000-Ziele auf übergeordneter räumlicher Ebene unterstützend zu wirken. Die Seminare sollen den Wissensaustausch und die Kommunikation zwischen den Mitgliedstaaten der atlantischen Region vorantreiben und das Networking der beteiligten Akteure verstärken. Dazu werden gemeinsame Herausforderungen ermittelt und in Workshop-Atmosphäre diskutiert.

Im Rahmen des diesjährigen Seminars fanden vier parallele Sitzungen statt, die einen Überblick über die aktuellen Themen mit hoher Relevanz für den Natura 2000-Prozess in der atlantischen Region geben:

  • Schutz und Erhalt von Wiesenvogelarten
  • Integrierte Ansätze zur Vermeidung von Stickstoffeinträgen in Natura 2000-Gebieten
  • Verbesserung des Erhaltungszustandes in Natura 2000-Gebieten durch integriertes Management
  • Kommunikation und Stakeholder-Beteiligung in Natura 2000

Am Abend des zweiten Tages wurden die „Atlantischen Sandlandschaften“ im Zuge des „Knowledge Market“ mit einem Posterbeitrag präsentiert. Dabei gab es viele Möglichkeiten, das eigene Projekt vor dem Hintergrund der Natura 2000-Ziele zu beleuchten und mit anderen Teilnehmern zu diskutieren. Hier standen vor allem die übergeordneten strategischen Ziele und die politischen Rahmenbedingungen im Fokus.

Eine Exkursion in den Grenzpark „Klamthoutse Heide“ schaffte Einblicke in die grenzüberschreitende Zusammenarbeit zwischen den Niederlanden und Belgien. Vorgestellt wurde unter anderem ein gemeinsames Programm zur großflächigen Renaturierung von Binnendünen durch Freistellung und ein technischer Ansatz zum Erhalt eines großen oligotrophen Gewässers (De Groote Meer).

Die Ergebnisse der Veranstaltung dienen der Überarbeitung der „Roadmap“ zur erfolgreichen Umsetzung von Natura 2000 in der atlantischen Region.

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