Heidelandschaft, Willow/CC BY-SA 3.0

Hauptinhalt


C131 NIEDERSACHSEN
Habitatoptimierung und Feuchtheideentwicklung im FFH-Gebiet Küstenheiden und Krattwälder bei Cuxhaven (Landkreis Cuxhaven)

Traubenkirschen bilden Dominanzbestände in Randbereichen des Holter Steertmoores

Traubenkirschen bilden Dominanzbestände in Randbereichen des Holter Steertmoores. © Thomas Kutter, NLWKN

Bild herunterladen

Lage

Stadt Cuxhaven, , Küstenheiden und Krattwälder bei Cuxhaven

Kooperationspartner

  • DBU Naturerbe
  • Bundesforstbetrieb Niedersachsen, Forstrevier Altenwalde
  • Untere Naturschutzbehörde Stadt Cuxhaven

Gebiet

  • FFH-Gebiet Küstenheide und Krattwälder bei Cuxhaven (DE-2117-331)
  • NSG Cuxhavener Küstenheiden (NSG LÜ 267)

Bearbeitete Fläche

  • rund 15 Hektar verbesserter Lebensraum für die Zauneidechse
  • rund 1,4 Hektar Vergrößerung der potenziellen Fläche des Lebensraumtyps 4010

Was wurde getan?

Im Teilgebiet Holter Steertmoor ist der Wasserhaushalt gestört, was zur Verschlechterung des Lebensraumtyps „Feuchte Heiden mit Glockenheide“ (LRT 4010) geführt hat. Standortuntypische Waldflächen sollten daher in Offenland umgewandelt werden. Der Oberboden wurde bis auf den Sand abgetragen und die Stubben wurden gerodet. Diese wurden randlich aufgeschüttet und dienen nun als Sonderhabitate für Reptilien, insbesondere für die hier häufig vorkommende Zauneidechse (Lacerta agilis). Der Oberbodenabtrag erfolgte aufgrund der ehemaligen militärischen Nutzung nach der Kampfmittelbergung und unter archäologischer Begleitung. In großem Umfang wurden Traubenkirschen entfernt. Während der Bauarbeiten wurde eine feuchte Senke nahe den Feuchtheide-Arealen angelegt. Der Oberboden verblieb auf angrenzenden Rückegassen oder wurde randlich zu Wällen aufgeschüttet. Entwässernde Gräben sollen im Jahr 2023 verschlossen werden, um den Wasserhaushalt zu stabilisieren.

: Ehemals von der Traubenkirsche dominierte Bereiche können nun in feuchte und trockene Heiden entwickelt werden

: Ehemals von der Traubenkirsche dominierte Bereiche können nun in feuchte und trockene Heiden entwickelt werden. © Thomas Kutter, NLWKN

Bild herunterladen

Weitere Links

Service-Bereich, Kontaktformular, Inhaltsverzeichnis

Navigation

 
Move Schließen
\
Expand
Zurück Zurück Weiter Weiter
{pp_gallery_content}